Stationen zur Umwelterziehung und Förderung der Nachhaltigkeit
Kinder brauchen für ihre Entwicklung „anregungsreiche“ Räume, die sie in ihren Selbstbildungsprozessen fördern: Räume, die bewegen, sowohl innerlich wie auch äußerlich. Wo könnte das besser möglich sein, als in der Natur? Dort findet statt, was für den Bildungsprozesse so dringend nötig ist: Die Kinder sind emotional beteiligt, begeistert und spüren mit dem ganzen Körper und mit allen Sinnen. Durch intensive Naturbegegnungen erleben sie sich als Teil der Natur und bauen eine Beziehung zu ihr auf. Das ist der Grundstein für das Interesse an sachlichen Informationen über Natur und Umwelt und erhöht so die Wahrscheinlichkeit, dass bei den Kindern später ein klares Umweltbewusstsein ausgeprägt ist. Um das zu erreichen, haben wir eine Naturentdeckungsstation geschaffen.
- Naturentdeckerstation
Auf der Naturentdeckerstation können Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren einen Tierführerschein machen: Tiere hautnah erleben und Informationen zu Umgang, Haltung und Fütterung erhalten. Als Lernort bietet Kindern und Jugendlichen eine Fülle an Möglichkeiten, sich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Unsere tierischen Mitarbeiter (Lamas, Alpakas, Ziegen und Kaninchen) wecken mit Leichtigkeit das kindliche Interesse. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen mit körperlicher oder geistiger Behinderung, Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsverzögerungen oder bei psychischen Belastungen bieten die tiergestützten Aktivitäten eine große Chance, da die Kinder und Jugendlichen von den Tieren vorurteilsfrei angenommen, akzeptiert und wertgeschätzt werden. Sie erleben sich unmittelbar als selbstwirksam, wodurch ihr Verhalten positiv beeinflusst und ihr Selbstvertrauen gestärkt werden kann.