Besonderheiten
Neben den natürlichen Gegebenheiten, wie der herrlichen Lage am Ortsrand von Bad Schönborn, umringt von malerischen Weinbergen, Wiesen und Feldern, bieten wir Ihnen in der Fachklinik Mikina Besonderheiten, die uns als Klinik auszeichnen und den Therapieplan unserer Patient*innen im Rahmen ihrer Mutter-Kind-Kur bzw. Vater-Kind-Kur bereichern.
Aufnahme von Großfamilien möglich
Wir haben ein Herz für große Familien und können Mütter oder Väter mit bis zu 4 Kindern aufnehmen!
Dank unserer großzügigen Appartements, von denen einige sogar über zwei separate Schlafräume für Kinder verfügen, können wir auch Großfamilien im Rahmen ihrer Mutter-Kind-Kur oder Vater-Kind-Kur den nötigen Raum bieten.
Gerne nehmen wir Mütter, bzw. Väter mit bis zu 4 Kindern auf. Kinder ab dem vollendeten 2. bis zum vollendeten 12. Lebensjahr.
Begleitperson möglich
Eine Begleitperson kann bei drei und mehr Kindern bzw. zwei Kleinkindern bis zur Vollendung des 5. Lebensjahres nach vorheriger Prüfung durch die medizinische Abteilung und freien Kapazitäten mitgenommen werden.
Salzarium & Salzini
Durchleben Sie im Salzarium einen Tag am Meer im Zeitraffer, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang! Wärme und Salznebel stärken die Abwehrkräfte, unterstützen die Heilung verschiedener Erkrankungen und dienen gleichzeitig der Entspannung.
In der Therapie bietet sich das Salzarium dank der heilsamen Wirkung der Natursalze gerade bei chronischen Infekten der Atemwege, Allergien und Hauterkrankungen an.
Die wohligen 25 bis 26 Grad Celsius und Salznebel beugen auch Stresserkrankungen oder Mineralstoffmangel vor.
Während die Erwachsenen das wohltuende Aerosol ganz relaxed auf der Liege inhalieren, können die Kinder die angenehme Wirkung des Salzes im Salzini spielerisch erfahren. In dem übergroßen Salz-Sandkasten nehmen die Kleinen die heilende salzhaltige Luft ganz nebenbei auf.
So unterstützt eine Therapie im Salzarium oder Salzini den ganzheitlichen Therapieansatz der Fachklinik Mikina und unterstützt die Aktivierung der Selbstheilungskräfte unserer großen und kleinen Patient*innen.
Licht als Therapie
In unserem Lichttherapieraum mit seiner tageslichtähnlichen Helligkeit und der sanften UV-Bestrahlung wird der Stoffwechsel angeregt. Insbesondere beim sogenannten Winterblues und der Winterdepression ist dies eine sinnvolle Therapieoption.
Dank Wellness-Musik, ätherischen Düften und wohlig warmem Sanduntergrund können unsere Patientinnen und Patienten die Therapie-Zeit im Licht-Therapieraum entspannt genießen. Laut Therapieplan wird in diesem Raum ein Tag, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, simuliert. Sie können Ihren "Sonnentag" ganz entspannt auf bequemen Sitzsäcken genießen, die Füße im Sand.
Die klassische Lichttherapie ist ein von der wissenschaftlichen Medizin anerkanntes Verfahren zur Behandlung verschiedener Erkrankungen. Sie nutzt die Bestrahlung mit hellem, fluoreszierendem Licht, das physikalisch gesehen dem Sonnenlicht entspricht.
In der Lichttherapie wird die innere Uhr beeinflusst, die auch durch die Sonneneinstrahlung gesteuert wird. Werden die Tage im Herbst und Winter kürzer oder gerät dieser Rhythmus anderweitig aus dem Gleichgewicht, reagiert der Körper mit einer erhöhten Melatonin-Produktion. Dieses sogenannte Schlafhormon macht müde - in zu großen Mengen kann es auch zu Depressionen führen. Ihre Wirkung entfaltet die Lichttherapie vor allem durch die Aufnahme des Lichtes über die Netzhaut der Augen. Es gelangt so bis zu einem Teil des Gehirns, das eine entscheidende Rolle als Impulsgeber für den Tagesrhythmus und damit auch für den Serotonin- und Melatonin-Spiegel spielt. Das helle Licht sorgt dafür, dass sich der Serotoninspiegel wieder erhöht. Eine erfolgreiche Lichttherapie erfordert eine Beleuchtungsstärke von mindestens 2.500 Lux. Wir therapieren mit einer Lux-Stärke von 5.000.
Infrarotwärme-Therapieraum
Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie den Moment der Ruhe! In unserem neuen Infrarotwärme-Therapieraum erfahren Sie die wohlige Entspannung der langwelligen Tiefenwärme, die Ihre Gesundheit fördern und sich in vielerlei Hinsicht positiv auf den gesamten Körper auswirken kann. Je nach Indikation wird die Infrarotwärme-Therapie im Rahmen Ihres Kuraufenthaltes verordnet.
Wirkungsweise
Die Infrarot-Wärme wird über die Haut aufgenommen und setzt - anders als die Sauna – das Herzkreislaufsystem keiner merklichen Belastung aus. Der gesamte Körper wird von innen heraus erwärmt, wodurch es zu einer Erweiterung der Blutgefäße kommt. Durch die erhöhte Körpertemperatur wird die Arbeit der Zellen stimuliert, der Stoffwechsel angeregt und die Immunzellen aktiviert. Im Körper wird ein Reinigungsprozess angestoßen, wobei Giftstoffe über die Haut ausgeschieden werden. Ganz nebenbei wird der Grundumsatz des Körpers erhöht, was eine wertvolle Hilfe beim Abnehmen sein kann.
Das Zusammenspiel all dieser Effekte kann dabei helfen eine Bandbreite an Anwendungsgebieten und Indikationen abzudecken:
- Unterstützung der Durchblutung
- Stärkung des Immunsystems
- Anregung des Stoffwechsels (Entschlackung, Abnehmen)
- Linderung von Schmerzen (Rücken, Gelenke, Kopfschmerzen)
- Kreislaufstabilisierung
- Lösung von Verspannungen
- Positiver Einfluss auf das Hautbild
- Regeneration für Körper und Seele
Die Infrarot-Tiefenwärme setzt einen gesundheitsfördernden Prozess in Gang, der die Selbstheilungskraft des Körpers aktiviert, positive Effekte auf den gesamten Körper zur Folge hat und so nachhaltig zur Stärkung der Gesundheit und des Wohlbefindens beitragen kann.
BeKo®: unser Bewegungs- & Koordinationstraining
Ja, ganz richtig! Ein Team unserer Therapeut*innen und Kolleg*innen aus weiteren Kliniken der Arbeitsgemeinschaft Eltern & Kind Kliniken haben gemeinsam ein Trainingskonzept entwickelt, das BeKo-Training! Dieses Konzept, entstanden aus der Zusammenarbeit von Sport- & Physiotherapeut*innen ist nun ein fester Bestandteil unserer Therapieverordnung.
Beim BeKo-Training werden Areale im Gehirn trainiert, die wir im Alltag nicht nutzen. Durch spielerische Übungen mit nicht alltäglichen, kognitiven, koordinativen und visuellen Aufgaben trainieren wir erlebnisreich unsere Wahrnehmungs-, Orientierungs-, Reaktions- und Anpassungsfähigkeit. Und einen Riesenspaß macht es auch noch!
BeKo-Therapieziele:
- Praktische Strategien zur Stressbewältigung
- Förderung der mentalen Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit
- Spielerisches Kennenlernen anderer Mütter und Väter
- Verbesserung der Wahrnehmung (visuell, sensorisch, auditiv, etc.)
Beko funktioniert im Rahmen des Therapieplanes bei den kleinen Patient*innen ebenso wie bei den großen. Erstere sollen erfahren, dass eine gesunde Entwicklung nur mit vielfältiger Bewegung möglich ist. Und den teilnehmenden Erwachsenen soll verdeutlicht werden, dass Lernen durch Bewegung nicht mit dem Erwachsenwerden aufhören muss. Es geht um das Wohlbefinden, um das Kennenlernen der eigenen Stärken und Schwächen, um die Freude an der persönlichen Weiterentwicklung, aber auch um das Anerkennen eigener Grenzen.
Und fast das Wichtigste am BeKo-Training ist der Spaß, den es Groß und Klein macht!
Denn durch Lachen haben wir einen positiven Nebeneffekt, die Freischüttung des Belohnungshormons Dopamin. Dieses Hormon fördert die Kreativität.
Viel Spaß und Erfolg beim BeKo-Training!
Tiergestützte Intervention
Ein Meilenstein in unserer erfolgreichen Präventionsarbeit für Mütter, Väter und ihre Kinder ist die tiergestützte Intervention, die je nach Indikation und Verordnung bei Kindern ab 8 Jahren und als Eltern-Kind-Interaktion mit Kindern bereits ab 6 Jahren zum Einsatz kommen kann.
Unsere Therapeut*innen greifen gern auf die Unterstützung von Lamas und Alpakas zurück.
Die unterstützende Arbeit mit Tieren soll eine Veränderung und Weiterentwicklung auf psychischer, sozialer, emotionaler, physischer oder kognitiver Ebene erreichen.
Vor allem für Kinder ist es spannend, die Tiere zu beobachten und sich mit ihnen zu beschäftigen. Das Therapie-Projekt der "Tiergestützten Intervention" lässt einen Prozess entstehen, der heilend auf Körper, Geist und Seele wirkt.
Gerade Lamas und Alpakas sind als Therapeuten bestens geeignet. Sie haben ein natürliches Distanzverhalten, das es auch unerfahrenen und etwas ängstlichen Menschen leicht macht, den Kontakt zu den Tieren aufzunehmen. In der Mikina-Herde gibt es viele verschiedene Charaktere, von Leon, dem erfahrenen Alpaka, der gern ruhig und entspannt das Schlusslicht bildet, bis Merlin, dem Freigeist, der immer für eine Überraschung gut ist. Eines jedoch ist allen Tieren gemeinsam - ihre immer neugierige, aufmerksame und dabei sehr sensible und sanfte Art.
Somit bewegt man sich im Umgang mit den "Anden-Kamelen" fast automatisch auf eine ruhige und bedächtige Weise und konzentriert sich auf das Hier und Jetzt. Dies geschieht zunächst durch Führung der Lamas oder Alpakas auf dem großzügigen klinikeigenen Gelände.
Nach einer ersten Kontaktaufnahme und wenn zwischen Tier und Patient*in ein Vertrauensverhältnis entstanden ist, geht es auf Wanderung in die angrenzenden Weinberge.
Die tierbegleitende Arbeit kann das Selbstwertgefühl verbessern, die Kommunikation anregen, zu emotionaler Stabilisierung beitragen, Ängste abbauen und vieles mehr. So können nachhaltig physische gesundheitsfördernde Wirkungen eintreten. All dies geschieht durch neue Erlebens-, Handlungs- und Verhaltensmöglichkeiten. Der begleitende Therapeut wird dabei von seinem "vierbeinigen Co-Therapeuten" als Türöffner, Bindeglied und Motivator unterstützt. Konkrete Hilfe für Körper und Seele - die Einsatzmöglichkeiten von Tieren bei Kindern und Erwachsenen sind dabei breit gefächert.
Neben den verordneten Therapien, bei denen die Plätze begrenzt sind, bieten wir im Rahmen der Familieninteraktion allen Müttern bzw. Vätern und ihren Kindern mindestens eine Lama- und Alpakawanderung (ab 6 Jahren) oder einen Tierkontakt (ab 3 Jahren) an.
An den Wochenenden besteht zudem die Möglichkeit, uns zu helfen, die Tiere von den Weiden zurück in die Ställe zu holen.
Wen die Lama-Sehnsucht packt, der setzt sich mit einer Picknickdecke auf die Wiese, sieht der Herde beim Grasen zu und kann so, ganz nebenbei, herrlich in der Natur entspannen.
> Warum wir tiergestützt arbeiten
> Interaktion mit den Tieren
> Kleine Lamakunde
> Gestatten: Unsere Tiere (Lamas, Alpakas, Ziegen und Kaninchen)
Außengelände mit Lamas, Alpakas, Ziegen, Kaninchen und Minischweinen
Bei uns möchte man gerne Lama, Alpaka, Ziege, Kaninchen oder Minischwein sein: Denn unser großzügiges Gelände bietet etwa 10.000 m² Wiesenfläche, wobei auch die angrenzenden Flächen als Ausgleichflächen genutzt werden. Auf dem Gelände befinden sich sowohl die Stallungen der Lamas und Alpakas und die Therapiehütte mit ihrer Veranda, als auch das überdachte und begehbare Außengehege der Kaninchen und der Ziegenstall mit seiner Freifläche.
Unser weitläufiges Tiergelände schließt an der einen Seite direkt an unsere Klinik an und öffnet sich auf anderen Seite in Richtung Weinberge, in die ganzjährig wunderschöne Wanderungen unternommen werden können.
Pädagogisches Outdoorkonzept: MiKi-Erlebnisland
Im Rahmen unseres neuen pädagogischen Outdoorkonzeptes beziehen wir die einzigartige Lage unserer Fachklinik Mikina verstärkt in die Kinderbetreuung ein. In herrlicher Landschaft ist unsere Klinik von naturnahen freien Flächen umgeben, die ausreichend Platz für verschiedene Stationen bieten, die rund um unsere Klinik gruppiert sind und den Kindergruppen spannende Erfahrungen, lehrreiche Aktionen und bunte Abenteuer unter verschiedenen thematischen Aspekten bieten.
Die verschiedenen Themen-Outdoorstationen sollen das Interesse der Kinder wecken und ihre Wissbegierde stillen. Die Bewegungsfreude soll gesteigert, Motorik und Sensorik gefördert und die Kreativität angeregt werden. Den unterschiedlichen Altersstufen angepasst soll in der Umwelterziehung eine Sensibilisierung zur Nachhaltigkeit erfolgen.
Mit jedem Erfolg, jedem Gelingen an den einzelnen Stationen wird darüber hinaus, ganz von selbst, das Selbstwertgefühl gestärkt.
Weiitere, detailliertere Informationen zu unserem MiKi-Erlebnisland mit sienen verschiedenen Stationen und dem dahinterstehenden pädagogischen Outdoorkonzept finden Sie hier!