Patient*innenstimmen aus unserer Fachklinik Mikina

Gern wollen wir an dieser Stelle unsere Patientinnen und Patienten zu Wort kommen lassen, sodass Sie aus erster Hand erfahren, wie diese ihre
Mutter-Kind-Kur oder Vater-Kind-Kur bei uns erlebt haben, welche Erfahrungen und Eindrücke sie gesammelt haben und was sie "mit nach Hause nehmen" konnten.

Silke Sch.: Von A-Z hat alles gepasst

Ich hatte Angst, dass unser normaler Termin aufgrund der Corona-Pandemie weit nach hinten verschoben wird. Umso größer war die Freude, dass wir zum ursprünglichen Termin anreisen konnten. Wir, meine drei Kinder (12 und 2 x 9) fühlten uns sofort wohl. Schon fünf Minuten nach unserer Ankunft hat es uns sehr gut gefallen. Die Kinder waren vor der Kur noch skeptisch, fanden es aber von der ersten Minute an super! Wir wären auch noch länger geblieben.

Für mich war die Kur ein Segen. Als ich in der Fachklinik Mikina eintraf, war ich erschöpft, gestresst und hatte fast täglich Kopfschmerzen. Als Alleinerziehende mit drei Kindern und einem Teilzeit-Job ist mein Alltag sehr stressig. Bei der Mutter-Kind-Kur wollte ich endlich mal etwas Zeit für mich haben, den Stress abbauen und gemeinsame Zeit mit meinen Kindern verbringen.

Ich war froh, als mich mein Arzt über die Möglichkeit dieser Kur informierte. Binnen zwei Wochen hatte ich die Bewilligung meiner Krankenkasse, sodass ich viel Zeit hatte, um meine Kinder und mich mental und organisatorisch darauf vorzubereiten.

Natürlich hatten wir Bedenken, dass wir uns anstecken. Diese Bedenken verschwanden jedoch nach unserer Ankunft. Wir fühlten uns zu jeder Zeit sicher dort. Es hat alles von A bis Z gepasst.

Nach unserer Heimkehr hatte uns der Alltag schnell wieder. Trotzdem konnte ich einiges aus der Kur mitnehmen. Ich denke jetzt manchmal an mich und nehme mir regelmäßig kurze Auszeiten, in denen ich zum Beispiel Sport treibe oder Ruhepausen einlege.

Herzliche Grüße Ihre Silke Sch.

Denise K.: Liebes MIKINA-Team

ich möchte mich bei allen „Alltagshelfern“ bedanken. Natürlich fragte ich mich auch, wie eine Kur in diesen Zeiten wohl aussehen mag und ob diese zielführend ist. Die steigenden Zahlen blieben uns auch in der Kur nicht verborgen. Doch die Umsetzung der Hygienemaßnahmen finde ich gelungen. Es handelte sich nicht um meine erste Kur und im Vergleich dazu möchte ich diese Kur nicht missen. Die Kursgrößen waren meiner Meinung nach ideal. Egal ob Sport, Entspannung, Ernährungskurse oder Stressseminare: Meinem Empfinden nach sind diese umso wirkungsvoller, da es sich im kleinen Rahmen viel effektiver „arbeiten“ ließ. Das Essen mit einer Familie pro Tisch war entspannter, als man es sonst von einer Kur kennen mag. Trotz allem entstand eine Gemeinschaft und das Privileg einer Kur in diesen Zeiten war allen bewusst.

Die Zimmer wurden regelmäßig gereinigt, überall wurde auf die Händedesinfektion geachtet und es wurde für jeden Tag ein Mundschutz für Mutter und Kind ausgehändigt. Wer mochte, konnte auch auf dem Zimmer essen. Das Essen war so super, dass es auf keinen Fall unerwähnt bleiben darf. Jeden Tag eine große Auswahl an Salaten, die ständig variierten. Auch das warme Essen bot jede Menge Abwechslung.

Optimal in diesen Zeiten war natürlich die Einbindung der Tiertherapie und weitere Outdoor-Aktivitäten. Ich kann diese Einrichtung insbesondere und eine Kur allgemein in diesen Zeiten empfehlen. Die Corona-Krise erhöht den Stressfaktor im Alltag, dem man hier wunderbar entfliehen kann. Zu Hause sind die Kinder und die Mütter wesentlich mehr Risikofaktoren ausgesetzt – vorausgesetzt, sie haben sich zu Hause nicht isoliert.

Meinen herzlichsten Dank an die Therapeuten, Küche, Reinigung, Leitung und alle, die sich hier so rührend um uns gekümmert haben.

Viele Grüße Denise K.
 

Nina H.: Ich hatte keinerlei Ängste, in der Cafeteria zu essen

Wir sind während der Corona-Pandemie zur Mutter-Kind-Kur gefahren. Natürlich war anfangs ein mulmiges Gefühl dabei. Schließlich wussten wir nicht, was uns erwartet. Im Endeffekt waren wir unglaublich überrascht. Trotz Einschränkungen durch Corona gab es ein vielseitiges Angebot – sowohl sportlich als auch in Gesprächsgruppen und im Freizeitbereich.

Auch meine Kinder haben sich rundum wohl gefühlt. Mein Sohn Lavender (9 Jahre) hat tolle Freunde im Hort gefunden und konnte auch seine Hausaufgaben in der Kurschule gut umsetzen. Auch dort werden alle Hygienerichtlinien eingehalten, ohne dass die Kinder sich drangsaliert fühlen. Der Mikipark (Spielplatz) und das Außengelände bieten den Kindern genügend Unterhaltung in den drei Wochen. Wir waren ohne Auto hier und hatten nie das Gefühl, uns zu langweilen. 

Kreatives Basteln fand ich schön. Es gab jede Woche neue Angebote, die die Kinder aufregend fanden und die wir nachmittags und am Wochenende gern umgesetzt haben. Es sind ein paar tolle Erinnerungsstücke dabei herausgekommen, die die Kinder und mich immer an diese schöne Zeit in der Kur erinnern werden.

Beide Kinder und ich sind begeistert vom Essen gewesen. Auch hier hat das Einhalten der Abstände sehr gut geklappt und ich hatte keinerlei Ängste in der Cafeteria zu essen.

Erstaunlicherweise hat es gut funktioniert, Kontakte zu schließen, obwohl man die Abstände einhalten musste. Ich habe viele gute Gespräche führen können, die die dreiwöchige Kur sehr bereichert haben.

Liebe Grüße Ihre Nina H., Lavender (9 Jahre) und Laurine (6 Jahre) aus Köln

                           P.S. Sollten Sie hier auch über Ihre Kur bei uns berichten wollen, freuen wir uns über eine entsprechende Nachricht von Ihnen!